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Kantor Lukas Ruckelshausen
Infos
Jahrgang:
1989
in Nied seit:
2019
verantwortlich für:
PopChor'N, Kammerchor, Männergesangverein, Kinderchor, Orgeldienste und mehr
Beauftragter für Popularmusik im Dekanat Frankfurt und Offenbach
Persönliches
Wo ich schon gelebt habe
Aufgewachsen bin ich in Kirtorf bei Alsfeld, habe nach meinem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in Marburg gemacht. Danach habe ich in Heidelberg Kirchenmusik A studiert. In Nied habe ich nun meine erste Kantorenstelle.
Was ich als Kind werden wollte
Da war von Musiker über Filmemacher bis zum Comiczeichner sehr viel dabei. Offensichtlich hatte ich es aber auf etwas Kreatives abgesehen.
Warum ich mich für meinen Beruf entschieden habe
Musik habe ich schon seit früher Kindheit gemacht. In meiner Jugend kam dann das Orgelspiel dazu. Nach mehreren Kursen in der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern - zweiwöchige Intensivkurse mit vielen Gleichaltrigen, die ein bisschen waren wie eine sehr musikalische Klassenfahrt - habe ich mich mit dem Beruf angefreundet. Meine Zeit in Heidelberg, in der ich neben dem Studium sehr von der dortigen Chorszene profitiert habe, hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Entscheidung, ein Hobby zum Beruf zu machen, richtig lag. Und meine Erfahrungen hier in Nied tun das weiterhin.
Wofür ich alles stehen und liegen lasse
Auch wenn es komisch klingt: zum Orgel üben. Das gehört zwar sowieso zu meinen beruflichen Aufgaben, trotzdem versuche ich mir dafür immer einen Platz zu schaffen. Nicht um für den nächsten Gottesdienst zu üben oder das nächste Konzert, sondern einfach so, um neue Musik kennenzulernen und tatsächlich: auch ein bisschen abzuschalten. Dann muss manchmal anderes warten.
Was ich nach einem langen Arbeitstag mache
Ich „belohne“ mich mit einem guten Essen (selbst gemacht oder nicht) und einer guten Geschichte in Buch-, Film- oder Serienform.
Was ich immer schon mal ausprobieren wollte
Viele andere Instrumente und einen Gleitschirmflug.
Wo ich gerne mal leben würde
Eigentlich gefällt es mir hier ganz gut. Urlaub machen würde ich gerne mal in einer anderen Zeit. Dann könnte ich mich mit einer Kutsche nach Leipzig fahren lassen und dort eine neue Bach-Kantate hören. Dann würde ich wieder in die Gegenwart zurückkehren und mich nie mehr über die Deutsche Bahn beschweren.
Was der bisher außergewöhnlichste Ort war, um Musik zu machen
Das Müllheizkraftwerk Ludwigshafen. Dort haben wir mit einem Chor konsumkritische Lieder gesungen, während hinter uns die Klaue eines Müllkrans ihre Arbeit verrichtete.
Was mir an meinem Beruf am besten gefällt
Besonders schön ist es, immer wieder mit ganz verschiedenen Menschen gemeinsam zu musizieren.
Meine Lieblingsstelle in der Bibel
Schwer zu sagen. Meistens sind es kurze Sätze oder Bilder, die mir plötzlich über den Weg laufen und die dann für eine Zeit lang meine neue Lieblingsstelle sind.